DEEP DESTRUCTION

Wenn am Meeresboden die Lichter ausgehen.

Wenig verstanden, wundersam und beeindruckend liegt die Tiefsee mit ihren Wesen auf unserem Planeten. Kaum erforscht und schwer erreichbar erstreckt sie sich von 200 bis 11.934 Metern zum Meeresboden. Lange ging man davon aus, dass ein Leben in solchen Tiefen unmöglich sei, aber inzwischen ist klar, dass die Tiefsee alles andere als leer ist.

Die Tiefsee ist ein unfassbar faszinierender und artenreicher Ort, aber wie jeder Lebensraum ist auch der weit entfernteste von allen nicht vor der aktiven Zerstörung des Menschen geschützt. Denn dort am Grund wachsen Manganknollen. Aufgrund der enthaltenen Metalle, die diese Knollen enthalten, sollen sie zum Beispiel für die Produktion von Elektroautos abgebaut werden. Mit dem Abbau dieser Knollen wird jedoch das Ökosystem auf verschiedenste Weise bedroht, zerstört und gefährdet. Dabei ist die Tiefsee ein enorm wichtiges Ökosystem für die Erde.

In meinen Arbeiten möchte ich auf die Tiefsee aufmerksam machen und Sichtbarkeit und ein Bewusstsein für diesen Lebensraum schaffen. Meine Malereien, Zeichnungen und Geschichten sind von der Tiefsee inspiriert und ich hoffe, meine Begeisterung und Faszination für diesen Lebensraum über meine Arbeiten transportieren zu können.

Quellen 1https://www.ardalpha.de/wissen/natur/tiefsee-meeresforschung-tiefe-100.html

https://www.nationalgeographic.de/tiere/2017/11/neue-fischart-stellt-tiefenrekord-auf

https://www.greenpeace.de/biodiversitaet/meere/meeresschutz/10-unglaubliche-fakten-tiefsee

https://www.greenpeace.de/biodiversitaet/meere/meeresschutz/tiefseebergbau-goldrausch#anchor-target-manganknollen

https://www.awi.de/ueber-uns/service/presse/presse-detailansicht/manganknollen-als-brutstaette-fuer-tiefseekraken.html

https://www.geomar.de/entdecken/rohstoffe-aus-dem-ozean/manganknollen

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/mangan-tiefsee-bergbau-frist-100.html#:~:text=Eine%20k%C3%BCrzlich%20erschienene%20Studie%20hat,der%20deutschen%20Strahlenschutzverordnung%20sein%20d%C3%BCrfen

CAROLINE SCHLINGEMANN

Mein Name ist Caroline Schlingemann und ich studiere seit 2019 Freie Kunst an der Hochschule für Künste Bremen. Hauptsächlich zeichne und male ich, Sound ist aber ebenso ein wichtiger Bestandteil meiner künstlerischen Praxis. Während des Arbeitens schöpfe ich viel aus meiner Fantasie und Vorstellungskraft. Beim Zeichnen fange ich oft einfach mit einem Fineliner an zu zeichnen und lasse so Strukturen und Formen wachsen. Beim Komponieren ist es ähnlich intuitiv, ebenso wie beim schreiben.